Eine Nanny ist unbezahlbar.
Das Thema Geld ist so ziemlich überall ein Tabu Thema und kann schnell unangenehm werden. Tatsächlich ist es aber so, dass die Wertschätzung gegenüber dem Arbeitnehmer sich auch in dessen Gehalt widerspiegelt. Wieso also nicht von Anfang an ein gutes Angebot unterbreiten, um zu zeigen dass ich/wir dich sehr wertschätzen und damit einen idealen Start definieren.
Grundsätzlich sollte man sich natürlich an Stadt, Alter und Tarifvertrag der jeweiligen Berufsgruppe orientieren. Zudem zieht man Berufserfahrung und Referenzen aus dem Privathaushalt in die Überlegung ein. Dennoch geht es um das Wertvollste, das eine Familie besitzt: die eigenen Kinder.
Die Position der Nanny und ihre Aufgabengebiete werden in den letzten Monaten, Jahren immer umfangreicher und sensibler. Es fallen Begleitungen auf Reisen an, die Arbeitszeiten werden immer flexibler, ob Tag oder Nacht Betreuung oder die alleinige Verantwortung für die Kinder den ganzen Tag über, wenn die Eltern ihrem Beruf nachgehen. Die Erziehung der Kinder, ein wertvolles und ganzheitliches pädagogisches Arbeiten darf natürlich auch nicht zu kurz kommen – diese ganzen Punkte sollte man sich vor Augen halten und dann der engen Bezugsperson der eigenen Kinder – „seiner“ Nanny – ein Angebot unterbreiten.
Spricht man von einem Startgehalt und nach der Probezeit wird es erhöht? Bietet man ihr ein 13. Gehalt bzw. Urlaubsgeld? Es gibt viele Möglichkeiten der Nanny seine Wertschätzung in Form von Gehalt zu zeigen.
Je nach Standort, die oben erwähnten Aufgabengebiete und gewünschter Flexibilität verdient eine qualifizierte Nanny in Vollzeit im Durchschnitt zwischen 1.800 und 2.500 Euro netto im Monat. Dies kann in besonderen Fällen auch bis zu 3.500 Euro netto ansteigen.
Dennoch – die Leistung, die eine professionelle Nanny erbringt und auf die man sich zu 100% verlassen kann, ist eigentlich unbezahlbar.
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